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Kinder und Jugend

Haltungsschäden – Ein häufiges Übel bei der Jugend


Die Haltung - Potest, Gesinnung, Stimmung, Charakter?

Viele Ursachen verbergen sich hinter Haltungssrtörungen. Die Körperhaltung ist von großem Einfluß auf viele Funktionen der inneren Organe und Organsysteme wie Niere, Verdauungstrakt, Kreislauf usw. Das Überhandnehmen von Haltungsschwäche und Haltungsschäden vor allem bei der Jugend ist alarmierend. Sicher spielt das gegenüber früher beschleunigte Wachstum im Kindes- und Jugendalter eine Rolle dabei. Hinzu kommt die Bewegungsarmut der heutigen Jugend. Die Wirbelsäule kann nur mit Hilfe des zugehörigen Muskelsystems richtig aufrecht gehalten werden. Die Skelettmuskeln verkümmern jedoch durch vieles Sitzen und mangelnde Bewegung (Autofahren, Fernsehen, geringer Auslauf besonders des Stadtkindes), was dann zu Haltungsfehlern führt.

 

Sport als Therapie


Die leichten Formen der Haltungsschwäche, die durch zu schwach entwickelte Muskeln und Bänder entstehen, können behoben werden, wenn rechtzeitig Ausgleichsgymnastik, Sport, besonders Schwimmen, betrieben und falsche Körperbelastung z. B. durch einseitiges Tragen von Schultaschen vermieden wird.

 

Was wird aus unserer Jugend?

 

Wird der allgemeinen Haltungsschwäche nicht rechtzeitig entgegengearbeitet, entwickeln sich Haltungsschäden mit Verformungen der Wirbelsäule, die zu verschiedenartigsten Krankheitserscheinungen (z. B. Hohlkreuz, Formveränderungen der Wirbel, Muskelschwäche, fortschreitende Seitenverbiegung der Wirbelsäule) führen können.

 

Wirbelsäulenbeschwerden und Erkrankungen des Bewegungsapparates stehen an erster Stelle bei Arztbesuchen, sie sind die häufigste Krankheitsursache und somit auch volkswirtschaftlich nicht zu ignorieren. Die heutige Fittnestswelle geht sicher in die richtige Richtung. Auch moderne Sportarten tragen trotz andere Nachteile, wie z.B. Verletzungshäufigkeit, zum Erhalt der Volksgesundheit bei.

 

Was sollten Eltern beherzigen?

 

Sie können Kinder früh an den Sport heranführen, wobei Mannschaftssportarten sicher die beste Alternative, auch im Hinblick auf pubertäre und persönliche Entwicklung, darstellt.

Seien Sie aufgeschlossen gegenüber „modernen" Sportarten. Die Jugend möchte ausbrechen aus dem „langweiligen" Alltag. Unterstützen Sie Wünsche und Aktivitäten, die Bewegung fördern, auch wenn es sich nicht um ihre eigenen „Wunschhobbys" oder nicht um „verwirklichte Träume" handelt.

 

Zeigen Sie Interesse und äußern Sie den Wunsch, Freunde und Sportkameraden kennenzulernen

Denken Sie vielleicht etwas häufiger an ihre eigene Jugend zurück, oder fragen Sie sich, was hätten Sie als junger Mensch gemacht, wenn Ihnen die Möglichkeiten geboten worden wären.

 

 
 

 

 

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