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Vitamin Niacin

Niacin ist ein Sammelbegriff für Nicotinsäure und Nicotinamid. In der Natur kommt Niacin vorwiegend als Nicotinamid vor. Der menschliche Organismus ist in der Lage, unter hormoneller Einwirkung, aus der Aminosäure Triptophan Niacin zu synthetisieren. Triptophan kann somit als Provitamin für Niacin angesehen werden. Niacin ist in allen Körperzellen vorhanden und am Auf - und Abbau von Kohlenhydraten, Fettsäuren und Proteinen beteiligt. In unseren Breitengraden ist ein Niacinmangel nur unter extremen Abweichungen von den üblichen Ernährungsgewohnheiten möglich. Bei chronischem Alkoholmißbrauch kann ein Niacinmangel beobachtet werden. Ebenfalls chronische Durchfälle und eine angeborene Störung des Triptophanstoffwechsels, die Hartnup - Krankheit, kommen als Mangelursache in Frage. Ein echter Niacinmangel tritt häufig in Ländern mit hohem Mais - und Sorghumhirseverzehr auf, bei gleichzeitiger ungenügender Proteinzufuhr. In diesen Getreidesorten liegt Niacin in Form des Peptids Niacytin vor, welches vom Körper nicht aufgeschlossen werden kann. Das typische Krankheitsbild ist Pellagra.

Niacinmangel ist auch eine Ursache für

  • Störungen des Zentralnervensystems
  • Depressionen
  • Verwirrungszuständen bis zum geistigen Verfall
  • Degeneration des Rückenmarks.

Gute Niacinquellen

D er Bedarf liegt zwischen 12 mg bis zu 17 mg für Stillende / täglich.

 

 
 

 

 

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