Thiamin
gehört wie alle B - Vitamine zu den wasserlöslichen Vitaminen.
Hauptaufgabe ist seine
Bedeutung für den Energiehaushalt. Thiamin wird für den Kohlenhydratabbau
benötigt. Eine Unterversorgung
bedingt Appetitmangel, verminderte Leistungsfähigkeit, Müdigkeit,
Muskelschwäche und unterschiedlichste Nervenstörungen.
Die schwerste Thiaminmangelkrankheit
ist Beri - Beri, bei der vor allem das Nervensystem und Herz
betroffen sind.
Vitamin B1 kann
vom Körper nur in geringen Mengen gespeichert werden. Daher
ist eine regelmäßige Thiaminzufuhr erforderlich. Unsere
Ernährungsgewohnheiten sind häufig Ursache für einen Thiaminmangel.
Stark bearbeitete kohlenhydrathaltige
Lebensmittel wie Zucker, Weißmehlprodukte, weißer Reis benötigen
für ihre Verdauung / Resorption Thiamin. Die genannten Lebensmittel
enthalten jedoch nur sehr wenig oder gar kein Thiamin. Ein
Thiaminmangel kann also durch eine zu geringe Zufuhr sowie
einen zu hohen Kohlenhydratgehalt der Nahrung bedingt werden.
Der Thiaminbedarf ist abhängig
von der körperlichen Arbeitsleistung. Schwerstarbeiter haben
einen erhöhten Thiaminbedarf. Des weiteren steigt der Bedarf
in der kalten Jahreszeiten. Personen,
die regelmäßig Alkohol konsumieren und viel Kaffee trinken,
haben einen erhöhten Thiaminbedarf. Das gleiche gilt für Personen
die überwiegend Weißmehlprodukte und zuckerreiche Lebensmittel
und Getränke zu sich nehmen, sowie Fast - Food - Anhänger.
Thiaminlieferanten
- Muskelfleisch, besonders
Schweinefleisch
- Leber
- Thunfisch
- Scholle
- Vollkornprodukte,
im besonderen Haferflocken
- Hülsenfrüchte
- Kartoffeln.
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